Burghart Klaussner


Direkt vor dem Probenbeginn in Berlin hat Burghart Klaußner mit den Dreharbeiten von DIE HEISENBERGSCHE UNSCHÄRFERELATION DER LIEBE im Dezember ein lang ersehntes Film-Projekt abgedreht. Erst Corona- und planungsbedingt verschoben, konnten im November endlich die Dreharbeiten der Verfilmung von Simon Stephens Zwei-Personen-Stück HEISENBERG beginnen. Burghart Klaußner und Caroline Peters sind in den Hauptrollen zu sehen, und beide haben schon viel Erfahrung mit der Geschichte, haben sie ja 2016 am Düsseldorfer Schauspielhaus die deutschsprachige Erstaufführung in Anwesenheit des Autors mit großem Erfolg auf die Bühne gebracht. Darüber hinaus haben sie mit dem Stück am Wiener Burgtheater gastiert, und so war es ein großer Wunsch, dieses Stück als Film umzusetzen. Als Regisseur wirkt Lars Kraume, mit dem Burghart Klaußner schon sehr erfolgreich in dem vielfach ausgezeichneten Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (2015), sowie in „Terror – Ihr Urteil“ (2016) und „Das schweigende Klassenzimmer“ (2018) zusammengearbeitet hat. Kraume hat das Drehbuch zusammen mit Dorothee Schön auf Basis des Theaterstücks „Heisenberg“ geschrieben.
Klaußner spielt Alexander, einen ruhigen, bedachten, alleinstehenden Metzgermeister, der auf seinen täglichen Gewohnheiten beharrt und für den Ehrlichkeit an erster Stelle steht. Ihm begegnet unerwartet Greta, ebenfalls alleinstehend, Sekretärin an einer Schule, ein wenig laut, spontan und unberechenbar. Bei der Zufallsbegegnung an einer Bushaltestelle küsst Greta den ihr wildfremden Mann in den Nacken – Verwechslung oder Absicht? Es scheint sich eine unvorhergesehene Liebesgeschichte anzubahnen, obwohl die zwei doch so viel unterscheidet und 33 Jahre sie altersmäßig trennen… Sie verbringen eine erste Nacht miteinander, und als Greta Alex am nächsten Morgen um Geld bittet, um ihren Sohn in New Jersey zu suchen, reagiert Alex überraschend…. Im Sommer 2023 bringt X Verleih den in New Jersey und Berlin umgesetzten Film in die Kinos.